Photovoltaik ohne Irrglaube
Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind längst keine Zukunftsvision mehr. Überall auf Dächern und in Gärten erblicken wir glänzende Solarpaneele, die scheinbar mühelos Strom aus Sonnenlicht erzeugen. Doch trotz ihrer Verbreitung kursieren immer noch viele Irrglauben und Missverständnisse rund um das Thema Solarenergie.
Wir möchten Ihnen das Thema Photovoltaik etwas näherbringen und dabei Klarheit schaffen, welche der gängigen Vorurteile wirklich zutreffen und welche schlichtweg nicht der Realität entsprechen.
Irrglaube 1: „Photovoltaikanlagen lohnen sich nur in sonnigen Ländern.“
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Photovoltaikanlagen nur in sonnenverwöhnten Regionen rentabel seien. Doch die Realität sieht anders aus. Tatsächlich kann eine PV-Anlage auch in Ländern mit gemäßigtem Klima – wie etwa in Österreich oder Deutschland – hohe Erträge erzielen. Moderne Solarmodule sind darauf ausgelegt, auch bei diffusem Licht, also bei bewölktem Himmel, Strom zu erzeugen. In den vielen Regionen reicht die Sonneneinstrahlung das ganze Jahr über aus, um einen Großteil des Strombedarfs zu decken.
Irrglaube 2: „Photovoltaikanlagen sind zu teuer und amortisieren sich nicht.“
Es stimmt, dass die anfänglichen Kosten für die Installation einer PV-Anlage nicht gering sind. Allerdings haben sich die Preise für Solaranlagen in den letzten Jahren stark reduziert, während die Effizienz gestiegen ist. Zudem gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, die die Anschaffung deutlich erschwinglicher machen.
Was viele nicht bedenken: Einmal installiert, liefert eine Photovoltaikanlage über 20 bis 30 Jahre hinweg nahezu wartungsfrei Strom – und das bei konstant steigenden Strompreisen. In den meisten Fällen amortisiert sich die Anlage bereits nach 9 bis 11 Jahren, und danach ist der produzierte Strom praktisch kostenlos.
Irrglaube 3: „Im Winter funktioniert Photovoltaik nicht.“
Dieser Irrglaube hält sich hartnäckig, ist aber schlichtweg falsch. Zwar ist die Sonneneinstrahlung im Winter geringer und die Tage sind kürzer, doch das bedeutet nicht, dass die Anlage keinen Strom produziert. Es stimmt, dass die Stromproduktion im Winter geringer ist, jedoch kann eine gut dimensionierte Anlage auch in der kalten Jahreszeit einen Teil des Strombedarfs decken.
Irrglaube 4: „Photovoltaikanlagen sind schlecht für die Umwelt.“
Ein häufiger Kritikpunkt ist der Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Solarmodulen. Natürlich werden für die Produktion von Solaranlagen Energie und Rohstoffe benötigt. Allerdings hat eine Solaranlage ihren „ökologischen Fußabdruck“ in der Regel nach etwa ein bis drei Jahren Betrieb wieder ausgeglichen – und das bei einer Lebensdauer von über 20 Jahren. Danach produziert sie sauberen Strom ohne Emissionen. Verglichen mit den Umweltauswirkungen fossiler Energiequellen ist Photovoltaik eine der umweltfreundlichsten Möglichkeiten, Strom zu erzeugen.
Irrglaube 5: „Solaranlagen sind nur für Eigenheimbesitzer.“
Viele Menschen glauben, dass nur Hausbesitzer von den Vorteilen der Photovoltaik profitieren können. Doch mittlerweile gibt es auch für Mieter oder Wohnungseigentümer zahlreiche Möglichkeiten, um Sonnenstrom zu nutzen. So können sich Mieter an sogenannten „Balkonkraftwerken“ beteiligen oder den Strom von einer gemeinschaftlichen Solaranlage im Wohnblock beziehen. Zudem bieten Energieversorger inzwischen Tarife an, bei denen der Strom von externen PV-Anlagen geliefert wird.
Photovoltaikanlagen sind längst nicht mehr nur etwas für Technikbegeisterte oder „Öko-Pioniere“. Sie sind ein wichtiger Faktor der Energiewende und für immer mehr Menschen zugänglich und wirtschaftlich attraktiv.
Bei MECO sind wir nicht nur von den Vorteilen der Photovoltaik überzeugt, wir setzen sie auch täglich in die Praxis um. Als Experten in der Installation von PV-Anlagen begleiten wir unsere Kunden von der Planung über die Förderung, bis hin zur Umsetzung – immer mit dem Ziel, die beste Lösung für ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Hier können Sie einen Blick auf einige unserer kürzlich installierten PV-Anlagen werfen:
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